Welchen Beitrag können wir zur Bekämpfung sexualisierter Gewalt in Kirche und Gesellschaft leisten?

Bericht und weitere Informationen
Sexualisierte Gewalt ist ein Thema, das die gesamte Gesellschaft angeht. Die Kirchen haben, insbesondere nach den erschütternden Aufdeckungen der vergangenen Jahre, eine besondere Verantwortung nicht die Täter, sondern die potentiellen Opfer zu schützen.
So stand Prävention im Mittelpunkt der Diskussion, bei der sich 37 Gäste in St. Theresia einfanden. Moderiert durch Elisabeth Preuß kamen Dekan Michael Pflaum, Pfarrer Michael Schüpferling und Pfarrer Erich Reuther miteinander ins Gespräch, unterstützt durch Fragen und Redebeiträge aus dem Publikum.
Als Beispiele für gelingende Präventionskonzepte wurden verbindliche Fortbildungen genannt und das regelmäßige Erbringen von erweiterten polizeilichen Führungszeugnissen sowohl für pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für alle Ehrenamtlichen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Auch das transparente Vorgehen bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung wurde angesprochen.
Als besonders wichtig wurde hervorgehoben, dass vorhandene Schutzkonzepte mit den zuständigen Ansprechpersonen öffentlich bekannt gemacht und auch für Kinder und Jugendliche niederschwellig erreichbar sein müssen.
Adressen und Hilfestellungen
Die Erzdiözese Bamberg hat auf ihrer Internetseite eine kurze Anleitung bei Verdachtsmomenten sexuellen Missbrauchs zusammengestellt. Sie finden sie hier.
Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Bamberg betreibt für das Erzbistum einen Notruf bei sexualisierter Gewalt: Tel.: 0951 / 98 68 73 0, E-Mail: notruf@skf-bamberg.de
Weitere Ansprechpartner finden Sie unten in der PDF-Datei.
Weitere Veranstaltungen zum Thema Sexualisierte Gewalt sollen sowohl für kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch für die Gemeindemitglieder stattfinden. Wir werden hierzu rechtzeitig einladen.